Steigende Masernfälle durch die Impfpflicht?

04.11.2019

Wir wissen, dass viele nicht an die Wirksamkeit der Masernimpfung glauben.

Wir wissen, dass aber impfkritische Ärzte an die Wirksamkeit der Masernimpfung glauben.
Es ist auch gerade völlig egal, was wir glauben, sondern wir versetzen uns jetzt in die Lage von Bundesgesundheitsminister J. Spahn & Co.

Sie glauben, dass man mit der Masernimpfung die Masern ausrotten kann (genauer mit der Masern-Mumps-Röteln Impfung – MMR).

Ihr Vorhaben wird aber das genaue Gegenteil bewirken.

Es gibt einen bekannten Effekt, welchen renommierte Psychologen „REAKTANZ“ nennen. Dazu gibt es unzählige Studien und Experimente. Dieses Phänomen ist einfach gegeben und schlummert in uns, völlig egal ob wir das wollen oder nicht.

Die Reaktanztheorie = die eingeschränkte Freiheit

1. Individuen besitzen prinzipiell die Freiheit, bestimmte Verhaltensweisen auszuführen.

2. Bemerkt eine Person, dass diese Freiheit bedroht, eingeschränkt oder eliminiert wird, entsteht psychologische Reaktanz.

3. Reaktanz umfasst negative Gefühle (z.B. Enttäuschung, Wut, Bockigkeit) und die Person möchte die verlorene oder bedrohte Freiheit wieder herstellen.

Die Freiheitseinschränkung wird als illegitim erlebt.

Die Person fühlt sich ausgeliefert. (Kontrollverlust)

Was sind mögliche Folgen von psychologischer Reaktanz?

1. Veränderung des Denkens
D. h. die verbotene Alternative wird noch mehr gewollt.
Bei einem Impfzwang heißt das, dass die Verweigerung der Impfung immer attraktiver wird.
Der Person geht es dann nur noch um das „Verbotene“. Folglich dem Nichtimpfen.

2. Auswirkungen auf das Verhalten
Die Person versucht die Freiheit direkt oder indirekt wiederherzustellen
Dabei können die verschiedensten Varianten entstehen, weil sich einige Eltern sagen: Not macht erfinderisch.

3. Wut, Ärger und Aggression
Es entstehen aggessive Gedanken und Gefühle gegen die Person, die die Freiheit einschränkt.
Im schlimmsten Fall kommt es zu Attacken gegen „Freiheitseinschränker“.

Ein einfaches Beispiel ist die Antwort einer 15-jährigen auf den Vorschlag, ihr Zimmer aufzuräumen: „Ich denke gar nicht daran, es ist mein Zimmer!“ Die Reaktanzhypothese besagt, dass Reaktanz entsteht, wenn die Handlungsfreiheit einer Person eingeschränkt wird oder die Person den Eindruck hat, dass ihre Handlungsfreiheit eingeschränkt wird. Daher erfolgt die Antwort „NEIN!“ oft schneller als die Überlegung, ob hier ein Nein oder ein Ja den eigenen Interessen dient. Vielleicht wird die 15-Jährige, wenn die Eltern aufgegeben haben, sie zu drängen, von sich aus ihr Zimmer aufräumen.
(Literatur: Der Brockhaus Psychologie, Fühlen, Denken und Verhalten verstehen 2. vollständig überarbeitete Auflage, Fa. Brockhaus Mannheim)

Was kann bei Zwangsimpfungen also geschehen?

Die Menschen verhalten sich folglich bockig. Sie fühlen sich in ihren Freiheiten eingeschränkt. Und wir reden nicht von den Impfgegnern, die man auch nicht mit Impfzwang beeindrucken kann. Wir reden hier von Kritikern, ja sogar von Personen, die eigentlich gegen Masern impfen lassen wollen.

Diese reagieren womöglich plötzlich konträr zu ihrer Meinung, einfach weil man sie in ihren Freiheiten einschränkt und zwingen will.

Das könnte die momentane Impfquote kosten. (Bei Schulanfängern liegt diese bei 97% Erstimpfung, 93% Zweitimpfung)

Und als Folge dessen, wenn die Impfquote sinkt, ist mit einem Anstieg der Fallzahlen zu rechnen.

Was soll das also?

Herr Spahn: Wollen Sie die aktuelle ordentliche Impfquote in den „BANKrott“ führen?

Vielleicht liest dies ja einer seiner Mitarbeiter oder Mitglieder des Bundesgesundheitsministeriums und lassen sich von kompetenten Psychologen beraten. Frau Cornelia Betsch, tätig für das RKI, scheint dies ja irgendwie nicht zu schaffen.


Euer AGI-Team


Foto: Pixabay.com nach CC0

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